Startseite
Stationäres Angebot
Übergangswohnung
Beschäftigung
Weitere Angebote
Nachsorge
Eigene 4 Wände
130-Jahr-Feier
Geschichte der HzH
So finden Sie uns
Kontakte
Impressum
Sitemap

Wohnungslosen eine Chance geben
Festakt zum 130-jährigen Bestehen
der Herberge zur Heimat in Saa
rbrücken 

 

Sponsorengelder machten es möglich, dass die Herberge zur Heimat am Saarbrücker Ludwigsplatz im Rahmen einer Feierstunde am 23. September dieses Jahres auf ihr 130-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Sonnenschein und angenehme Temperaturen gesellten sich zu den Ehrengästen, unter ihnen die saarländische Sozialministerin Monika Bachmann, Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes an der Saar, Pfarrer Udo Blank. Viel Applaus erhielten die Saarbrücker „Cello Kids“ unter der Leitung von Sabine Heimrich, welche den Festakt mit großem Können und Freude am Spiel musikalisch umrahmten.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden des Kuratoriums der Herberge zur Heimat, Klaus Kafert, stellte Pfarrer Georg Martin Diening in seiner nachdenklich stimmenden Andacht die Aufgabe und die Arbeit der Herberge zur Heimat in einen unmittelbaren Zusammenhang mit Grundaussagen der christlichen Bibel, nämlich der praktizierten Nächstenliebe. Hierbei erinnerte Pfarrer Diening an die Worte Jesu: „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Jesus, so Pfarrer Diening, habe keine Fragen gestellt, weshalb ein Mensch in welche Notsituation geraten sei, er habe keine Schuldanalyse durchgeführt, sondern Hilfe angeboten. In dieser Tradition der Hilfe für den Nächsten arbeite die Herberge zur Heimat. 

Sozialministerin Bachmann unterstrich in ihren Ausführungen ausdrücklich die Daseinsberechtigung der öffentlichen Stiftung des privaten Rechts. Sie begleite Wohnungslose und Menschen, die sich selbst nicht mehr helfen könnten, auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft. „Wir lassen niemand allein wegen Krankheit, Armut oder Behinderung“, hob die Ministerin hervor. Denn auch solche Mitbürger hätten „ein Recht auf Arbeit und Wohnung.“ In diesem Zusammenhang attestierte Monika Bachmann allen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Saarland, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehrenamtlich Tätigen eine „hervorragende Arbeit“ und übermittelte den Dank der Landesregierung. Allen, die Hilfe suchten, sprach sie Mut zu.

   

Sozialministerin Monika Bachmann

 

Schirmherr Volker Fistler

Volker Fistler, Direktor der Sparkasse Neunkirchen, welcher die Schirmherrschaft übernommen hatte, erinnerte in seinem Grußwort an die ausgezeichnete Zusammenarbeit des Kreditinstituts mit der Herberge zur Heimat, dem Diakonischen Werk und weiteren kirchlichen Einrichtungen. Hohen Respekt zollte der Schirmherr dabei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Mitgliedern des Kuratoriums für ihr hohes Engagement zugunsten der Hilfe Suchenden. Die Sparkasse Neunkirchen unterstütze auf freiwilliger Basis Jahr für Jahr soziale Einrichtungen finanziell und ideell, hob Volker Fistler hervor. 

   

Klaus Kafert, Vorsitzender
des Kuratoriums

 

Charlotte Britz,
Oberbürgermeisterin der
Stadt Saarbrücken

Nach einem historischen Abriss über die geschichtliche Entwicklung der Herberge zur Heimat durch den Kuratoriumsvorsitzenden Klaus Kafert, in welchem die besonderen Verdienste des verstorbenen Oberverwaltungsgerichtsrates Kurt Thürk um den Wiederaufbau des Hauses nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gewürdigt wurden, sprach Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. Ihren Ausführungen zufolge sei es wichtig, Wohnungslosen eine Chance zurück in die Gesellschaft zu eröffnen. Deshalb müsse verstärkt darüber nachgedacht werden, „mehr in die Menschen zu investieren als in die Bürokratie, die Arbeitslosigkeit verwaltet.“ Notwendig sei ebenso eine Debatte zur Einführung eines Dritten Arbeitsmarktes.

Weitere Grußworte sprachen Dagmar Trenz in ihrer Eigenschaft als ehrenamtliche Beigeordnete des Regionalverbandes und Dr. Manfred Kost (Ministerium der Justiz). Pfarrer Udo Blank nannte die Arbeit der Herberge zur Heimat „zukunftsorientiert im Netzwerk der sozialen Hilfe“. Die angekündigten Kürzungen im Sozialhaushalt bedrohten allerdings die Arbeit mit Langzeitarbeitslosen, mahnte Udo Blank ausdrücklich an.

       

Dagmar Trenz, ehren-
amtliche Beigeordnete
des Regionalverbandes

 

Dr. Manfred Kost,
Ministerium der Justiz

 

Pfarrer Udo Blank,
Diakonisches Werk

Und hier noch einige Bildeindrücke: 

       

       

       
   

 

 Und hier geht es zu einem kleinen Youtube-Video:

 

 

 

Spenden bitte auf Konto Nr. 18 140 731, BLZ 590 501 01, Sparkasse Saarbrücken, Stichwort "SPENDE"